Dienstag, 31. März 2015

Montreal, Day Three


Heute habe ich gelernt, dass ich noch viel zu lernen habe. 

In der Sprachschule habe ich das „future simple“ gelernt und auch gleich benutzt. Es ist ein großer Vorteil, dass man einfach mit seinen Gasteltern und Mitschülern auf Französisch ausprobieren kann, was man gelernt hat.
Ich habe auch schon tolle Freunde gefunden, unsere Gruppe besteht aus vier Deutschen, einem Schweizer und zwei Brasilianern. Mit denen bin ich heute Abend auch zu dem Restaurant „Cacao 70“ gefahren, welches ganz auf Schokolade spezialisiert ist :D Ich habe dort auch mein erstes Schokoladen-Fondue probiert und kann sagen, dass es einfach Hammer schmeckt!
Als ich nach Hause gekommen bin, musste ich dann noch Hausaufgaben für den Nachmittagskurs morgen machen. Unsere Aufgabe war es, ein Portrait einer Person zu machen. Und damit ist nicht malen und zeichnen gemeint, sondern eine Person beschreiben. Mit einem Wörterbuch habe ich dann glaube ich auch akzeptable Arbeit geleistet, aber ich muss noch viel verbessern. (Kann nur besser werden ;D)

Jetzt ist auch schon wieder nach Mitternacht! Ich gehe mal besser ins Bett, morgen wird bestimmt auch ein voller und aufregender Tag.
Bonne nuit!

Montag, 30. März 2015

Montreal, Day Two

Heute um 7:15 Uhr ging mein Tag los, um neun muss ich an der Schule sein.

Marc, mein Gastvater, hat mich am ersten Tag begleitet und ich habe bald bemerkt, dass ich mich an diese Großstadt erst einmal gewöhnen muss (Die Metro, die Hochhäuser, die zahlreichen Sachen...). Es gibt so viele Menschen und ich habe mir heute öfter als einmal gedacht: „Ich muss verrückt sein! Was mache ich alleine in einer Stadt, deren Einwohnerzahl meine Vorstellungskraft übersteigt, wo nur Französisch gesprochen wird?!“ (Meine Französischkenntnisse beschränken sich auch nur auf „Ja“, „Nein“, „Danke“ und „Ich kann kein Französisch.“)




In der Schule wurde ich mit sieben anderen erst einmal in einen Raum gesetzt, wo wir in drei verschiedenen Tests unser Wissen zeigen mussten (Basiswissen, Lesen und Schreiben, Hörverstehen).
Diese drei Tests waren die kompliziertesten französischen Sachen, die ich je gesehen habe, und ich habe es wohl eher mit Glück als mit Wissen in das Niveau B1 geschafft.
Hier gibt es sechs Stufen: A1 und A2 sind die beiden Basiskurse, B1 und B2 für Fortgeschrittene und C1 und C2 sind für Leute, die fast perfekt in Französisch sind. Ich glaube hier liegt ja wohl klar ein Missverständnis vor! Aber ich werde morgen mal meinen Kurs besuchen und schauen, wie es aussieht.
Nach dem Test hatten wir dann mehrere Präsentationen über Französisch, die Schule etc. (auf Französisch!! Ich habe nur 20% verstanden ;D), später hatten wir dann einen Rundgang und nach der Mittagspause habe ich auch schon meinen ersten Kurs besucht.
Der Lehrer von meinem Nachmittagskurs am Montag und Mittwoch ist wirklich nett, er kann sehr gut erklären. Heute haben wir über Charakteristiken und Eigenschaften von Personen geredet und ich habe viele neue Wörter gelernt.

Am Montag und Mittwoch werde ich bin 15 Uhr Schule haben, am Mittwoch und Donnerstag bis 15:30. Lange Tage mit viel Französisch! Ich habe auch schon einige nette Leute kennengelernt, darunter zwei Brasilianer (der Großteil der Schüler sind Brasilianer), ein Schweizer und vier Deutsche. Jetzt bin ich aber noch mehr gespannt, wen ich morgen in meinem „Hauptkurs“ am Morgen von neun bis zehn Uhr dreißig kennenlernen werde. Morgen Abend werden dann alle „Neuen“ zusammen in ein Schokoladenrestaurant gehen.
Also für mich klingt das nicht schlecht :D (ich mag Schokolade)(Ja, ich bin ein Leistungssportler, aber trotzdem :D)

Bis Morgen!

Sonntag, 29. März 2015

Montreal, Day One

Hier bin ich wieder und melde mich seit langer Zeit aus der schönen Stadt Montreal!

Es ist nicht wirklich etwas passiert in den letzten paar Wochen, außer, dass das Internet fast komplett ausgefallen ist und ich krank geworden bin. Wegen der kleinen Erkältung, die ich mir eingefangen habe, konnte ich auch einige Tage nicht beim „four on four“ mitspielen. Dafür wurden alle Mädchen in vier Teams aufgeteilt (ich bin in Team rot; es gibt rot, grün, schwarz und gelb) und spielen an drei Tagen pro Woche gegeneinander, bis am Ende jedes Team gegen jeden gespielt hat. Das wird wahrscheinlich auch nach den Osterferien, die gestern begonnen haben, so weitergehen.

Seit gestern sind hier auch Osterferien und diese Ferien verbringe ich in Quebec, genauer gesagt in der mit Abstand größten Stadt der Provinz. 
Ich bin gestern um 16 Uhr mit dem Zug angekommen und mit der Metro zu dem Haus meiner Gasteltern für zwei Wochen gefahren. Ich bin froh, dass ich die 120 km überlebt habe,  bis in eine Stadt mit 1,6 Millionen Einwohnern. Ich komme ja in Deutschland auch nicht gerade aus einer Großstadt ;D
Meine Gasteltern sind sehr herzliche Menschen, mit einer super eingerichteten Wohnung am Rande Montreals. Der Vater heißt Marc und die Mutter Chantal. Bis gestern war noch eine australische Gastschülerin hier, die allerdings heute in ihr eigenes Apartment gezogen ist.
 
Heute Mittag haben wir sie also erst einmal abgeliefert und sind dann zu der Mutter von meinem Gastvater zum Essen gefahren. Dabei konnte ich den wunderschönen Stadtteil von Montreal bewundern, in dem das berühmte Olympiastadion von 1976 liegt.

Ich habe schon jetzt einen super Eindruck von dieser Stadt, voll mit Kultur und Künstlern. Auch meine Gasteltern sind sehr kreativ: Marc macht alles aus Porzellan, was man sich vorstellen kann: Krüge, Gläser, Pötte…
Chantal malt und fotografiert gerne. Das ganze Haus ist mit Kunstwerken aller Art eingerichtet. Es sieht super aus!

Bei Marcs Mutter, Denise, haben wir dann ein sehr leckeres, mexikanisches Essen gegessen. Wir sind sehr lange dort geblieben und haben uns wunderbar unterhalten.


Morgen früh werde ich dann zu einer Sprachschule gehen, was der eigentliche Zweck meines Aufenthalts ist (zusammen mit Montreal sehen und Abenteuer erleben :D). Ich werde von morgen an für zwei Wochen jeden Tag lang sechs Stunden Französisch lernen, da wir ja in der französischsprachigen Provinz Kanadas sind.

Ich habe heute wirklich viel erlebt und gesehen und ich glaube, ich werde hier eine super Zeit haben!

Gute Nacht!